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Ferruccio Busoni: Briefe an seine Frau, 1889-1923, hg. v. Martina Weindel, Bd. 2

Band 2: Kommentar, Verzeichnisse und Register
BuchGebunden
588 Seiten
Deutsch
treditionerschienen am11.10.20211
Als ein Wegbereiter der Neuen Musik und einer der größten Pianisten seiner Zeit gehört Ferruccio Busoni (1866-1924) zu den interessantesten Erscheinungen in der modernen Musikgeschichte. Mit dieser Edition liegen erstmals alle zugänglichen Briefe vor, die der Italiener an seine schwedische Ehefrau Gerda (1862-1956), eine außergewöhnliche, bislang unterschätzte Persönlichkeit, richtete. Sie bieten einen profunden Einblick in die fruchtbare gegenseitige Ergänzung der unterschiedlichen Charaktere der beiden Eheleute. Vor den Augen des Lesers entfaltet sich ein subtiles Bild von der universellen Persönlichkeit Busonis als Pianist, Komponist, Ästhetiker, Pädagoge, Bearbeiter, Herausgeber und Schriftsteller und zugleich von der an Widersprüchen reichen menschlichen Seite des Musikers. Im Licht unverfälschter und neuer Quellen wird ein Busoni-Bild sichtbar, das sich beachtlich von dem überlieferten unterscheidet. Die bisher einzige Ausgabe von 1935, auf der auch die englischen und italienischen Übersetzungen beruhen, liefert eine nach den Wünschen von Gerda Busoni getroffene Auswahl, die darauf abzielt, ein makelloses Idealbild von Busoni zu vermitteln. Die vorgenommenen Eingriffe, Kürzungen, Auslassungen und verbalen Entschärfungen bestätigen zusätzlich diese Absicht. Die vorliegende Edition dagegen stellt den originalen Brieftext wieder her und ist überdies um fast vierhundert unveröffentlichte Dokumente erweitert. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat erläutert den inhaltlichen, biographischen und kulturgeschichtlichen Kontext.mehr

Produkt

KlappentextAls ein Wegbereiter der Neuen Musik und einer der größten Pianisten seiner Zeit gehört Ferruccio Busoni (1866-1924) zu den interessantesten Erscheinungen in der modernen Musikgeschichte. Mit dieser Edition liegen erstmals alle zugänglichen Briefe vor, die der Italiener an seine schwedische Ehefrau Gerda (1862-1956), eine außergewöhnliche, bislang unterschätzte Persönlichkeit, richtete. Sie bieten einen profunden Einblick in die fruchtbare gegenseitige Ergänzung der unterschiedlichen Charaktere der beiden Eheleute. Vor den Augen des Lesers entfaltet sich ein subtiles Bild von der universellen Persönlichkeit Busonis als Pianist, Komponist, Ästhetiker, Pädagoge, Bearbeiter, Herausgeber und Schriftsteller und zugleich von der an Widersprüchen reichen menschlichen Seite des Musikers. Im Licht unverfälschter und neuer Quellen wird ein Busoni-Bild sichtbar, das sich beachtlich von dem überlieferten unterscheidet. Die bisher einzige Ausgabe von 1935, auf der auch die englischen und italienischen Übersetzungen beruhen, liefert eine nach den Wünschen von Gerda Busoni getroffene Auswahl, die darauf abzielt, ein makelloses Idealbild von Busoni zu vermitteln. Die vorgenommenen Eingriffe, Kürzungen, Auslassungen und verbalen Entschärfungen bestätigen zusätzlich diese Absicht. Die vorliegende Edition dagegen stellt den originalen Brieftext wieder her und ist überdies um fast vierhundert unveröffentlichte Dokumente erweitert. Ein ausführlicher Anmerkungsapparat erläutert den inhaltlichen, biographischen und kulturgeschichtlichen Kontext.
Details
ISBN/GTIN978-3-347-40612-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum11.10.2021
Auflage1
Seiten588 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1279 g
Artikel-Nr.50250801
Rubriken

Autor

Weindel, MartinaMartina Weindel, geboren 1965 in Speyer/Rh., studierte Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Karlsruhe. 1994 Promotion (Ferruccio Busonis Ästhetik in seinen Briefen und Schriften); Postdoktorandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Erweiterung der Quellenlage von Ferruccio Busonis schriftlichen Zeugnissen); anschließend Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Bandbearbeiterin in Editionsprojekten u.a. der Arbeitsstelle "Busoni-Editionen" der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (am Musikwissenschaftlichen Seminar der Freien Universität Berlin), und des Istituto Nazionale per lo Sviluppo Musicale nel Mezzogiorno, Rom. Zahlreiche einschlägige Veröffentlichungen, darunter die erste kritische und kommentierte Ausgabe von Busonis Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst (2001) und der Schriftensammlung Von der Einheit der Musik (2006).