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Bewältigung

Roman
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Kiepenheuer & Witscherschienen am08.09.20221. Auflage
Wo kippt Recherche in Obsession? Wann beginnt Kunst toxisch zu werden für ihren »Schöpfer«? Und gibt es Stoffe oder Themen, die sich der literarischen Bewältigung entziehen, weil sie zu giftig sind? Feridun Zaimoglu hat einen virtuosen Künstlerroman geschrieben über jemanden, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen.

Zu Beginn scheint es eine normale Vorarbeit zu sein, eine schwierige zwar, aber keine unvertraute. Denn Schreiben bedeutet immer Anverwandlung, eine Nähe zum Material ist absolut notwendig. Was aber, wenn das Material sich nicht bewältigen lässt und beginnt, ein zerstörerisches Eigenleben zu führen? Die Recherchereise des Autors an »Schauplätze« Hitlers, führt ihn immer tiefer hinein in die Gedankenwelt seines Protagonisten. Die Bayreuther Festspiele, München, Obersalzberg: ein surrealer Fiebertraum.

Doch es ist auch eine Reise zurück in der Zeit, in seine Jugend in die Stadt Dachau Mitte der 1980er, wo er zur Schule ging nicht weit von der Stelle, wo die Nationalsozialisten 1933 das erste KZ errichteten. In Kiel, an seiner Schreibmaschine, versucht er seine Figur literarisch zu entfesseln und zugleich zu bannen. Und verliert Schritt für Schritt die Kontrolle über sein Projekt und mehr und mehr auch sich selbst.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextWo kippt Recherche in Obsession? Wann beginnt Kunst toxisch zu werden für ihren »Schöpfer«? Und gibt es Stoffe oder Themen, die sich der literarischen Bewältigung entziehen, weil sie zu giftig sind? Feridun Zaimoglu hat einen virtuosen Künstlerroman geschrieben über jemanden, der sich vornimmt, Adolf Hitler zum Protagonisten seines neuen Buches zu machen.

Zu Beginn scheint es eine normale Vorarbeit zu sein, eine schwierige zwar, aber keine unvertraute. Denn Schreiben bedeutet immer Anverwandlung, eine Nähe zum Material ist absolut notwendig. Was aber, wenn das Material sich nicht bewältigen lässt und beginnt, ein zerstörerisches Eigenleben zu führen? Die Recherchereise des Autors an »Schauplätze« Hitlers, führt ihn immer tiefer hinein in die Gedankenwelt seines Protagonisten. Die Bayreuther Festspiele, München, Obersalzberg: ein surrealer Fiebertraum.

Doch es ist auch eine Reise zurück in der Zeit, in seine Jugend in die Stadt Dachau Mitte der 1980er, wo er zur Schule ging nicht weit von der Stelle, wo die Nationalsozialisten 1933 das erste KZ errichteten. In Kiel, an seiner Schreibmaschine, versucht er seine Figur literarisch zu entfesseln und zugleich zu bannen. Und verliert Schritt für Schritt die Kontrolle über sein Projekt und mehr und mehr auch sich selbst.
Details
ISBN/GTIN978-3-462-00348-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum08.09.2022
Auflage1. Auflage
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht385 g
Artikel-Nr.50549767
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Chronik eines Selbstverlustes
mehr
Kritik
»Zaimoglu ist ein heftiger, aufwühlender, unter die Haut gehender Roman gelungen« Ö1 Ex libris 20221127mehr

Autor

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für Die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2005 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Zahlreiche weitere Preise folgten, u. a. der Grimmelshausen-Preis (2007), der Corine-Preis (2008), der Jakob-Wassermann-Literaturpreis (2010) sowie der Preis der Literaturhäuser (2012). 2016 erhielt er den Berliner Literaturpreis sowie die Ehrenprofessur des Landes Schleswig-Holstein. Nach »Leyla«, »Liebesbrand«, »Siebentürmeviertel« und »Evangelio« erschien zuletzt sein Roman »Die Geschichte der Frau« (nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019).

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt