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Die Diktatur der Wahrheit

Eine Zeitreise zu den ersten Querdenkern
BuchGebunden
278 Seiten
Deutsch
Tropenerschienen am19.02.20221. Auflage 2022
Nicht rechts, nicht links, sondern rückwärts: Woher kommen die Querdenker?

Meditation und Reichsflaggen - wie passt das zusammen? Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und die Debatte um die Impfpflicht machen wieder sichtbar, was die Geschichtsschreibung lange ignorierte: Die Bedeutung spirituell-rationalitätskritischer Bewegungen jenseits von rechts und links. Vor 100 Jahren gab es die ersten Querdenker. Heute haben sie wieder Konjunktur. Dieses Buch ist eine erhellende Reise zu den Epizentren von damals und heute.

Im Berliner Scheunenviertel, wo mit den »Hygienedemos« im April 2020 die Bewegung der Corona-Leugner:innen begann, gründete 1918 Filareto Kavernido seine Kommune. In Stuttgart, wo Querdenken den größten Zulauf findet, vereinigte Gusto Gräser vor hundert Jahren gegenkulturelles Hippietum und Impf-Feindschaft. Und in der rechten Hochburg Hildburghausen ließ der Maler und völkische »Christrevolutionär« Max Schulze-Sölde seinerzeit die Grenzen von Links und Rechts verwischen. Sie alle sind der Ursprung einer spirituellen Querfront, die heute auf den Straßen und in der gesellschaftlichen Debatte präsent ist.
Wie schnell kann Harmlosigkeit in Totalitarismus kippen? Was bleibt von den alten Utopien, nachdem sie von rechts vereinnahmt wurden? Mit großer Sensibilität gelingt Steffen Greiner die Dokumentation einer deutschen Unterströmung, deren Einfluss auf das Freiheitsverständnis vieler Menschen zu lange unterschätzt wurde.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextNicht rechts, nicht links, sondern rückwärts: Woher kommen die Querdenker?

Meditation und Reichsflaggen - wie passt das zusammen? Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und die Debatte um die Impfpflicht machen wieder sichtbar, was die Geschichtsschreibung lange ignorierte: Die Bedeutung spirituell-rationalitätskritischer Bewegungen jenseits von rechts und links. Vor 100 Jahren gab es die ersten Querdenker. Heute haben sie wieder Konjunktur. Dieses Buch ist eine erhellende Reise zu den Epizentren von damals und heute.

Im Berliner Scheunenviertel, wo mit den »Hygienedemos« im April 2020 die Bewegung der Corona-Leugner:innen begann, gründete 1918 Filareto Kavernido seine Kommune. In Stuttgart, wo Querdenken den größten Zulauf findet, vereinigte Gusto Gräser vor hundert Jahren gegenkulturelles Hippietum und Impf-Feindschaft. Und in der rechten Hochburg Hildburghausen ließ der Maler und völkische »Christrevolutionär« Max Schulze-Sölde seinerzeit die Grenzen von Links und Rechts verwischen. Sie alle sind der Ursprung einer spirituellen Querfront, die heute auf den Straßen und in der gesellschaftlichen Debatte präsent ist.
Wie schnell kann Harmlosigkeit in Totalitarismus kippen? Was bleibt von den alten Utopien, nachdem sie von rechts vereinnahmt wurden? Mit großer Sensibilität gelingt Steffen Greiner die Dokumentation einer deutschen Unterströmung, deren Einfluss auf das Freiheitsverständnis vieler Menschen zu lange unterschätzt wurde.
ZusammenfassungMeditation und Reichsflaggen - wie passt das zusammen? Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und die Debatte um die Impfpflicht machen wieder sichtbar, was die Geschichtsschreibung lange ignorierte: Die Bedeutung spirituell-rationalitätskritischer Bewegungen jenseits von rechts und links. Vor 100 Jahren gab es die ersten Querdenker. Heute haben sie wieder Konjunktur. Dieses Buch ist eine erhellende Reise zu den Epizentren von damals und heute.
Details
ISBN/GTIN978-3-608-50017-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.02.2022
Auflage1. Auflage 2022
Seiten278 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht358 g
Artikel-Nr.50268577
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

Nicht rechts, nicht links, sondern rückwärts: Woher kommen die Querdenker?
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Kritik
»[E]in lesenswerter Versuch, dem offensichtlich urdeutschen Phänomen spiritueller Querfronten näherzukommen.« Angela Gutzeit, Deutschlandfunk, 21. Februar 2022 Angela Gutzeit Deutschlandfunk 20220221mehr
Ladenbeschreibung

Im Berliner Scheunenviertel, wo mit den »Hygienedemos« im April 2020 die Bewegung der Corona-Leugner*innen begann, gründete 1918 Filareto Kavernido seine Kommune. In Stuttgart, wo die Querdenker den größten Zulauf finden, vereinigte Gusto Gräser 100 Jahre zuvor gegenkulturelles Hippietum und Impf-Feindschaft. Und in Hildburghausen, Wahlkreis von Hans-Georg Maaßen und rechte Hochburg, ließ der Maler und völkische »Christrevolutionär« Max Schulze-Sölde seinerzeit die Grenzen von Links und Rechts verwischen. Sie alle sind der Ursprung einer spirituellen Querfront, die heute auf den Straßen präsent ist. Wie schnell kann Harmlosigkeit in Totalitarismus kippen? Was bleibt von den alten Utopien, nachdem sie von rechts vereinnahmt wurden? Mit großer Sensibilität gelingt Steffen Greiner die Dokumentation einer deutschen Unterströmung, deren Einfluss auf das Freiheitsverständnis vieler zu lange unterschätzt wurde.
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Schlagworte

Autor

Steffen Greiner, geboren 1985 in Saarbrücken, ist Kulturwissenschaftler, Journalist und Dozent. Er lebt in Berlin. Steffen Greiner leitet die Redaktion der Zeitschrift zur Gegenwartskultur »Die Epilog« und war Mitautor von »Liebe, Körper, Wut & Nazis. Wie wir beschlossen, uns alles zu sagen«, 2020 bei Tropen erschienen.