Hugendubel.info - Die Online-Buchhandlung für Geschäftskund:innen

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Bodyguard - Der Hinterhalt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am14.12.2015
Renn um dein Leben - der dritte Auftrag des knallharten Schutzengels
Eigentlich klingt der Auftrag eher nach einer Art Erholungsreise: Connor soll eine Diplomatenfamilie auf einem dreiwöchigen Safaritrip als Bodyguard durch eine der schönsten Regionen Afrikas begleiten. Doch es kommt ganz anders: Ein Militärputsch stürzt das Land in einen blutigen Bürgerkrieg. Die Safarigesellschaft gerät in die Hände einer bewaffneten Miliz. In einem günstigen Augenblick gelingt es Connor, gemeinsam mit seinen Schutzbefohlenen zu entkommen. Eine atemlose Flucht durch den afrikanischen Busch beginnt ...
Erfolgsgarant Chris Bradford liefert mit 'Bodyguard' kugelsichere Action kombiniert mit explosiven Showdowns.

Chris Bradford praktiziert als Autor, was er selbst »Method Writing« nennt: Für seine Arbeit an der Bodyguard-Serie belegte er einen Kurs als Personenschützer und ließ sich als professioneller Bodyguard ausbilden. Und für die Soul Hunters Trilogie reiste er um die ganze Welt, um die in der Geschichte beschriebenen Kulturen aus nächster Nähe kennen zu lernen. Er lebte mit den Shona in Zimbabwe, wanderte auf dem Inka-Trail und meditierte mit buddhistischen Mönchen tief in den japanischen Bergen. Seine Bücher wurden in über 25 Sprachen übersetzt und erhielten mehr als 35 Jugendbuchpreise und -nominierungen. Chris Bradford lebt in England mit seinen beiden Söhnen.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextRenn um dein Leben - der dritte Auftrag des knallharten Schutzengels
Eigentlich klingt der Auftrag eher nach einer Art Erholungsreise: Connor soll eine Diplomatenfamilie auf einem dreiwöchigen Safaritrip als Bodyguard durch eine der schönsten Regionen Afrikas begleiten. Doch es kommt ganz anders: Ein Militärputsch stürzt das Land in einen blutigen Bürgerkrieg. Die Safarigesellschaft gerät in die Hände einer bewaffneten Miliz. In einem günstigen Augenblick gelingt es Connor, gemeinsam mit seinen Schutzbefohlenen zu entkommen. Eine atemlose Flucht durch den afrikanischen Busch beginnt ...
Erfolgsgarant Chris Bradford liefert mit 'Bodyguard' kugelsichere Action kombiniert mit explosiven Showdowns.

Chris Bradford praktiziert als Autor, was er selbst »Method Writing« nennt: Für seine Arbeit an der Bodyguard-Serie belegte er einen Kurs als Personenschützer und ließ sich als professioneller Bodyguard ausbilden. Und für die Soul Hunters Trilogie reiste er um die ganze Welt, um die in der Geschichte beschriebenen Kulturen aus nächster Nähe kennen zu lernen. Er lebte mit den Shona in Zimbabwe, wanderte auf dem Inka-Trail und meditierte mit buddhistischen Mönchen tief in den japanischen Bergen. Seine Bücher wurden in über 25 Sprachen übersetzt und erhielten mehr als 35 Jugendbuchpreise und -nominierungen. Chris Bradford lebt in England mit seinen beiden Söhnen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641171698
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum14.12.2015
Reihen-Nr.3
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3710 Kbytes
Artikel-Nr.1704689
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 3

Connor erbarmte sich schließlich und schnitt Amirs Fessel durch. »Wessen Idee war es eigentlich, mich zu kidnappen?«, wollte er wissen.

»Meine natürlich!«, sagte Jason, hob sein Glas und prostete Connor zu.

Hätte ich mir doch denken können, dachte Connor. Die ganze Sache entsprach genau der Art von Humor, die der Australier hatte. »Wäre es nicht einfacher gewesen, ein Taxi zu rufen?«

Jason grinste breit. »Einfacher ja, aber nicht mal halb so witzig.«

Amir ließ sich neben Connor auf den Stuhl fallen und widmete sich scheinbar interessiert der Speisekarte, um seine Verlegenheit zu verbergen. Als Einziger hatte er den Trick mit dem Plastikbinder nicht geschafft. »Ist schwieriger, als es aussieht«, murmelte er.

Connor nickte mitfühlend. »Dann können wir nur hoffen, dass du bei deiner Mission nicht mit diesen Dingern gefesselt wirst, oder?«

»Jep - dein Klient würde sich sonst totlachen, bevor du ihn retten kannst!«, witzelte Richie.

Amir ließ sich auf dem Stuhl zurücksinken, als hätte jemand seinen Stecker gezogen. Bedrückt ließ er den Kopf hängen, so dass eine Strähne seines glatten schwarzen Haars seine Augen verdeckte. Seine Enttäuschung konnte er nicht so leicht verstecken. Connor warf Richie einen wütenden Blick zu. Richies rustikaler irischer Humor war wieder einmal gründlich danebengegangen. Richie zuckte entschuldigend die Schultern, aber der Schaden war schon angerichtet.

Connor klopfte seinem Freund auf die Schulter. »Kopf hoch, Amir. Mach dir keine Sorgen. Deine Mission wird super laufen, du wirst schon sehen.«

»Du hast leicht reden«, murmelte Amir. »Du hast schließlich schon die Goldenen Flügel.« Er deutete auf das glänzende Abzeichen an Connors T-Shirt: einen Schild mit goldenen Flügeln, der die Silhouette eines Bodyguards zeigte. »Und ich hatte noch keinen einzigen Einsatz!«

Seit Connor im vergangenen Jahr in die Buddyguard-Organisation aufgenommen worden war, hatte sein Freund verzweifelt darauf gewartet, dass ihn der Colonel auf eine Mission schickte. Jetzt war es endlich so weit: In drei Wochen sollte Amir seinen ersten Einsatz absolvieren und seine Nerven lagen blank.

»Weißt du nicht mehr, wie nervös ich vor meinem ersten Einsatz war?«, fragte Connor. »Ich konnte vorher eine Woche lang kaum schlafen. Und ich hatte grade mal die Grundausbildung hinter mir. Du hast den Vorteil, dass du fast ein ganzes Jahr trainieren konntest - und außerdem kannst du aus meinen Fehlern lernen!«

Amir brachte ein angespanntes Grinsen zustande. »Macht mir die Sache nicht leichter.«

»Leicht wird es nie, jedenfalls ist das meine Erfahrung.«

»Was ist, wenn ich versage? Genau wie mit diesen blöden Kabelbindern. Oder wenn ich bei einem Angriff einfach in Schockstarre verfalle?«

»Passiert dir nicht«, versicherte ihm Connor. »Glaub mir, jeder Bodyguard macht sich darüber Sorgen. Aber ich kann dir versichern, wenn es so weit kommt, schaltet sich deine Ausbildung ganz automatisch ein. Du wirst reagieren. Außerdem bin ich dein Missionskontakt im Hauptquartier und unterstütze dich. Dieses Mal sind unsere Rollen vertauscht.«

Amir schluckte heftig und nickte. »Danke. Gut zu wissen, dass du da bist, wenn ich dich brauche.«

»Okay, Geburtstagskind«, unterbrach Charley die beiden Freunde. »Was möchtest du essen?«

Connor wandte sich zu ihr um. Charley saß auf seiner anderen Seite. Sie trug ein silbern glitzerndes Top und hatte die langen blonden Haare zu einem dicken goldenen Zopf geflochten. Ein Hauch von Make-up ließ ihre himmelblauen Augen noch strahlender erscheinen. Connor brauchte ein paar Sekunden, bis er merkte, dass die Kellnerin hinter ihm stand und geduldig auf seine Bestellung wartete.

»Ich kann noch mal wiederkommen, wenn Sie mehr Zeit brauchen«, sagte die Kellnerin lächelnd.

»Nein, nein, geht schon«, sagte Connor eilig und überflog die Speisenauswahl. Er hoffte, dass Charley nicht bemerkt hatte, wie er sie angestarrt hatte. Er bestellte ein großes Steak mit einer extragroßen Portion Pommes. Die perfekt vorgetäuschte Entführung hatte einen Adrenalinschub ausgelöst, sodass er nun einen gewaltigen Appetit verspürte.

»Du fliegst also nach Hause zu deiner Familie?«, fragte Charley, nachdem auch sie ihr Gericht bestellt hatte.

Connor nickte. »Der Colonel hat mir zum Ende des Monats Urlaub gegeben.«

Charley blickte ihn aufmerksam an; überrascht stellte sie fest, dass er nicht besonders glücklich wirkte. »Freust du dich denn nicht, wieder nach Hause zu gehen?«

Er seufzte, beugte sich ein wenig näher zu ihr und gestand mit leiser Stimme: »Doch, natürlich freue ich mich ... Aber ich mache mir Sorgen, wie es meiner Mutter geht. Als ich letztes Mal nach Hause kam, bin ich erschrocken, wie ... wie gebrechlich sie aussah.«

Charley legte ihm leicht die Hand auf den Arm. »Was meinst du, würde es euch allen helfen, wenn ich mitkomme?«

Connor zögerte. »Danke, aber ich will dich damit nicht belasten.«

»Das ist kein Problem«, sagte sie beharrlich. »Außerdem könnte mir ein Tapetenwechsel ganz gut tun. Mir fällt hier im Hauptquartier allmählich die Decke auf den Kopf. Wir Californian Girls werden uns wohl nie an lange Winter wie hier in Wales gewöhnen.«

Connor lächelte. Wenn er ehrlich mit sich selbst war, musste er zugeben, dass ihm Charleys Angebot gefiel. Auch die lange Reise würde weniger langweilig sein. Und zumindest würde er damit die Neugier seiner Mutter stillen können, die sich immer nach seinen Freunden in dem »Privatinternat« erkundigte.

»Okay, das wäre wirklich großartig ...« Plötzlich wurde eine große Geschenkpackung zwischen ihn und Charley geschoben.

»Zeit zum Geschenkeauspacken!«, trillerte Ling aufgeregt.

Connor packte das Geschenk aus und lachte laut auf, als er sah, was sich darin befand.

»Ersatz für deinen alten, den ich kaputt gemacht habe«, sagte Ling mit breitem Grinsen, als Connor den gepolsterten Kopfschutz hochhob. Ein, zwei Wochen zuvor hatte er sich einen hitzigen Kickboxkampf mit Ling geliefert, bei dem sie ihn mit einem derart vernichtenden Drehkick am Kopf getroffen hatte, dass sein Kopfschutz auseinandergebrochen war. Die Sache hatte ihn den Sieg gekostet.

»Ich bin ja froh, dass du mir nicht auch noch den Kopf geknackt hast«, sagte Connor und bewunderte den neuen Kopfschutz von allen Seiten. Maximaler Schutz durch schockabsorbierende Geleinlagen. »Der wäre nämlich schwerer zu ersetzen gewesen.«

»Ach, ich weiß nicht«, sagte Ling. »In dem Laden hatten sie auch Fußbälle in deiner Kopfgröße. Mir ist es egal, was ich kaputt trete!«

»Solange du noch aufrecht stehst«, gab Connor zurück. Inzwischen stand es zwischen ihnen unentschieden, beide hatten jeweils vier Kämpfe gewonnen und wussten, dass der nächste Kampf härter sein würde als alle vorherigen. Connor hatte gehört, dass sogar die Ausbilder Wetten auf den Sieger abschlossen. Oder eben auf die Siegerin.

Jason warf Connor ein ziemlich schlecht eingepacktes Geschenk zu. »Hoffentlich passt es.«

Das Päckchen platzte von selbst auf, als Connor es auffing. Auf dem Tisch landete ein grellgelbes T-Shirt. Auf der Brust prangte ein Koala mit übertrieben scharf dargestellten Zähnen. Vorsicht, Drop Bears!, stand darunter. Das war eine ziemlich blamable Erinnerung, denn bei seinem letzten Einsatz war Connor von Jason vor den angeblichen Killerbären gewarnt worden. Connor, der zum ersten Mal nach Australien gereist war, war prompt darauf hereingefallen. Grinsend hielt er das T-Shirt vor sich hin, um die Größe abzuschätzen.

»Ist es kugelsicher?«, wollte er wissen.

»Nö«, antwortete Jason mit seinem breiten australischen Akzent. »Aber es schreckt garantiert alle Drop Bears ab!«

»Wirkt es so gut wie dein Aftershave, mit dem du die Mädchen abschreckst?«, witzelte Richie, was besonders bei den Mädchen lautes Gelächter auslöste.

Jason fauchte zurück: »Hallo - mein Aftershave wirkt super!«, wobei er Ling den Arm um die Schultern legte.

Ling lächelte lieb zu ihm auf - und rammte ihm den Ellbogen in die Rippen.

Jason knickte vor Schmerzen zusammen. »AUA! War das liebevoll gemeint oder wie?«

Während sich Jason noch von Lings zärtlichem Ellbogenhieb erholte, packte Connor seine anderen Geschenke aus. Marc hatte ihm ein Designerhemd aus Paris gegeben; von Richie erhielt er die neueste Version des Computerspiels Assassin´s Creed, und schließlich öffnete er auch das gemeinsame Geschenk von Amir und Charley.

»Hoffentlich gefällt es dir«, sagte Charley und biss sich ein wenig besorgt auf die Unterlippe, als sie eine kleine Geschenkschatulle vor ihn hinlegte. »Amir und ich haben es gemeinsam ausgesucht.«

Connor öffnete die Schatulle. Darin lag eine G-Shock Rangeman XL.

Eifrig beugte sich Amir zu ihm herüber, um ihm sofort die Hightechfunktionen der Uhr zu erläutern. »Sie hat Solarbetrieb, Atomzeitsynchronisation in sechs Frequenzen weltweit, Weltzeiten für achtundvierzig Städte und einunddreißig Zeitzonen und automatische LED-Beleuchtung durch Handbewegung, außerdem ist die neueste Generation des Triple-Sensor-Moduls V.3 verbaut worden. Und was für dich am wichtigsten ist: Sie ist absolut wasserdicht und stoßfest. Die Uhr wurde so konstruiert, dass sie immer funktionsfähig bleibt, sogar unter den grausamsten Bedingungen, die man sich vorstellen kann. Dieses Ding hier, Kumpel, kannst nicht einmal du...

mehr

Autor

Chris Bradford praktiziert als Autor, was er selbst »Method Writing« nennt: Für seine Arbeit an der Bodyguard-Serie belegte er einen Kurs als Personenschützer und ließ sich als professioneller Bodyguard ausbilden. Und für die Soul Hunters Trilogie reiste er um die ganze Welt, um die in der Geschichte beschriebenen Kulturen aus nächster Nähe kennen zu lernen. Er lebte mit den Shona in Zimbabwe, wanderte auf dem Inka-Trail und meditierte mit buddhistischen Mönchen tief in den japanischen Bergen. Seine Bücher wurden in über 25 Sprachen übersetzt und erhielten mehr als 35 Jugendbuchpreise und -nominierungen. Chris Bradford lebt in England mit seinen beiden Söhnen.