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World of Warcraft: Traveler. Das leuchtende Schwert

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am26.08.20201. Auflage
Ein neues Abenteuer in der Welt des weltbekannten Computerspiel-Bestsellers »World of Warcraft«. Dunkle Wolken ziehen über Azeroth auf. Mithilfe seines magischen Kompasses muss Aram Dorn die Splitter einer legendären Waffe finden. Das Geheimnis dieses Schwerts scheint ebenso wie das drohende Unheil, das sie abwenden soll, mit seinem Vater Greydon Dorn auf hoher See verschollen zu sein. Doch nicht alle Geheimnisse sollen für immer verborgen bleiben. Das Schicksal von Azeroth liegt jetzt allein in Arams Händen. Der fulminante Abschluss der Traveler-Trilogie endet in einem letzten Gefecht zwischen Gut und Böse: Wird Aram es schaffen, Azeroth vor der ewigen Dunkelheit zu bewahren? Alle Bände der Traveler-Serie: World of Warcraft: Traveler (Band 1) World of Warcraft: Traveler. Die Goblin-Stadt (Band 2) World of Warcraft: Traveler. Das leuchtende Schwert (Band 3) Mit vielen Illustrationen von Brandon Dorman. Offiziell lizensiert durch Blizzard Entertainment.

Madeleine Roux ist »New York Times«-Bestseller-Autorin der »Asylum«-Reihe, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft hat. Außerdem ist sie bekannt für ihre »House of Furies«-Reihe und Kurzgeschichten im »Star Wars«-Universum. Seit mehr als 13 Jahren spielt sie schon »World of Warcraft« und kennt sich bestens in Azeroth aus. Ihre »Dragon Kill Points« gibt sie am liebsten für Hundeleckerlis aus. Sie lebt zusammen mit ihrem Hund in Seattle, Washington.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin neues Abenteuer in der Welt des weltbekannten Computerspiel-Bestsellers »World of Warcraft«. Dunkle Wolken ziehen über Azeroth auf. Mithilfe seines magischen Kompasses muss Aram Dorn die Splitter einer legendären Waffe finden. Das Geheimnis dieses Schwerts scheint ebenso wie das drohende Unheil, das sie abwenden soll, mit seinem Vater Greydon Dorn auf hoher See verschollen zu sein. Doch nicht alle Geheimnisse sollen für immer verborgen bleiben. Das Schicksal von Azeroth liegt jetzt allein in Arams Händen. Der fulminante Abschluss der Traveler-Trilogie endet in einem letzten Gefecht zwischen Gut und Böse: Wird Aram es schaffen, Azeroth vor der ewigen Dunkelheit zu bewahren? Alle Bände der Traveler-Serie: World of Warcraft: Traveler (Band 1) World of Warcraft: Traveler. Die Goblin-Stadt (Band 2) World of Warcraft: Traveler. Das leuchtende Schwert (Band 3) Mit vielen Illustrationen von Brandon Dorman. Offiziell lizensiert durch Blizzard Entertainment.

Madeleine Roux ist »New York Times«-Bestseller-Autorin der »Asylum«-Reihe, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft hat. Außerdem ist sie bekannt für ihre »House of Furies«-Reihe und Kurzgeschichten im »Star Wars«-Universum. Seit mehr als 13 Jahren spielt sie schon »World of Warcraft« und kennt sich bestens in Azeroth aus. Ihre »Dragon Kill Points« gibt sie am liebsten für Hundeleckerlis aus. Sie lebt zusammen mit ihrem Hund in Seattle, Washington.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733603793
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum26.08.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3442 Kbytes
Artikel-Nr.5137450
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1 Neue Ufer

Er hatte von zu Hause geträumt, von Seenhain - oder zumindest glaubte er, dass er davon geträumt hatte. Im einen Moment war er im Laden seines Stiefvaters und beobachtete, wie die Esse rot und heiß glühte, im nächsten züngelten Flammen an ihm hoch, die aus schwarzen Ranken kamen, ihn packten und ihm die Arme an den Körper fesselten.

Und als wäre das nicht schlimm genug, sah Aramar Dorn einmal mehr in die verzerrte, grausame Miene des Mörders, der seinen Vater auf dem Gewissen hatte - des hassenswertesten Mannes von ganz Azeroth: Malus, Kapitän der Unausweichlich. Er knurrte Aram an, war so dicht vor ihm, dass man den Schweiß riechen konnte, der von seiner Stirn tropfte. Arams Mutter hatte immer gesagt, dass sich das Böse im Inneren einer Person in ihrem Äußeren widerspiegelte, und so war es bei Malus, dessen einst so nobles Gesicht sich verzog und dessen Augen und Lippen allein zu einem hämischen Grinsen imstande zu sein schienen. Sie konnten nichts als Verachtung ausdrücken.

Er wollte den magischen Kompass, den Aram um den Hals trug, und er würde vor nichts haltmachen, um ihn zu bekommen, nicht einmal davor, unaufgefordert in Arams Träume hineinzuplatzen.

»Ich habe dir mehr als eine Chance gegeben, Junge. Das hast du dir selbst eingebrockt. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm«, sagte er, seine Stimme ein tödliches Wispern.

Es fühlte sich genauso an wie seine Erinnerung daran, wieder in Gadgetzan zu sein, in Winifreds Haus, gefangen von furchteinflößender Magie. Er hatte sich nicht bewegen, nicht atmen können, war ganz allein und verzweifelt gewesen, hatte gewusst, dass jeder Moment der letzte sein könnte. Aram versuchte, nach seinem Säbel zu greifen, aber dann fiel ihm ein, dass die Waffe gegen diese dunkle Energie nutzlos war, also streckte er die Hand stattdessen nach dem Griff des unvollständigen Kristallschwerts aus, das unter seinem Gürtel steckte. Er tastete danach und keuchte. Der Schwertgriff war nicht mehr da. Wie konnte das sein? Jetzt war er wirklich hilflos ...

Diesmal war das Licht nicht da, um ihn zu retten. Diesmal gab es nur Malus und seine riesigen Hände, die sich langsam näher schoben, um Aram zu entreißen, was ihm am allerwichtigsten war - die eine Sache, die er zu beschützen geschworen hatte, für seinen Vater ...

»Tick, tack«, zischte Malus. »Deine Zeit ist abgelaufen, Junge.«

Und dann löste sich der Albtraum ebenso schnell auf, wie er gekommen war. Malus zerbarst zu dichtem schwarzem Rauch, und nur ein Abbild seiner Augen blieb noch in der Dunkelheit übrig. Aram spürte Druck auf seiner Schulter, seinem Bauch, und er schrie so, dass er davon wach wurde. Während er noch mit den Armen um sich schlug, starrte er plötzlich direkt in die - deutlich freundlicher blickenden - Augen seiner Schwester, Makasa Flintwill.

Es war, als wäre er wieder zurück auf der Wellenschreiter; da hatte sie ihn auch immer aus dem Schlaf gerissen, begleitet von einem eisigen »Aramar Dorn, beweg deinen Hintern endlich aus dieser Koje!«. Er hatte die Worte so oft aus Makasas Mund gehört, dass sie sich ihm ins Gedächtnis eingebrannt hatten. Doch diesmal schrie sie ihn nicht an. Sie wirkte nicht ungeduldig, nur besorgt, und ihre Brauen waren beunruhigt zusammengezogen.

»Bruder? Wir sind gelandet. Es ist Zeit weiterzugehen.«

»Sicher«, wisperte Aram. »Ich bin gleich so weit.«

»Schlecht geträumt?«, fragte sie und trat zurück, um sich ihre Tasche umzuhängen und noch einmal zu überprüfen, ob sie ihre Waffen und ihre Feldflasche dabeihatte.

»Das kannst du laut sagen«, erwiderte er und verzog das Gesicht. Die anderen waren bereits vorgegangen und hatten den Goblin-Zeppelin verlassen, also packte Aram hastig seine Sachen, obwohl seine Hände noch immer schweißnass waren vor Nervosität. Er konnte den Albtraum einfach nicht abschütteln. Normalerweise träumte er vom Licht, das ihn leitete und schützte, aber jetzt? Hoffentlich war das kein böses Vorzeichen. Andererseits, war es wirklich so seltsam, dass die wilden und nicht selten beängstigenden Ereignisse der letzten Wochen ihn im Schlaf verfolgten? Die meisten Zwölfjährigen hatten Angst, an einem Schultag zu verschlafen oder erwischt zu werden, wenn sie sich hinter Zweigmanns Haus küssten. Aram hingegen - der den zu großen Kapitänshut seines Vaters auf dem Kopf trug, mit einem Säbel in der einen Hand und einem verzauberten Kompass in der anderen - fühlte sich immer weniger wie ein Kind und mehr und mehr wie ein junger Mann.

Vielleicht wurde er gerade wirklich erwachsen. Sie waren inzwischen unglaublich weit von dem Ort entfernt, an dem alles begonnen hatte; in Arams Fall war der Ausgangspunkt dieses langen, weitschweifigen Abenteuers der Wunsch, seinen Vater besser kennenzulernen, aber dieser einfache Plan war aus dem Ruder gelaufen, als der abscheuliche Kapitän Malus ihr Schiff versenkt hatte. Bewaffnet mit seinem getreuen Skizzenbuch, war Aram dem Kompass und den Visionen des Lichts gefolgt, und er hatte sein Bestes getan, die Mission seines Vaters zu vollenden und die über ganz Azeroth verstreuten Splitter der Diamantklinge zu finden und einzusammeln. Diese Aufgabe war von größter Wichtigkeit. Nur war Azeroth sehr groß, so groß, dass es beinahe Arams Verständnis überstieg - ebenso wie die Mission, mit der er betraut worden war, sein Fassungsvermögen überstieg. Dennoch hatte er es bis hierher geschafft. Oder besser gesagt: Sie hatten es hierhergeschafft. Denn wohin es Aram auch verschlug, stets schien er mehr Verbündete zu finden, die ihn bei seiner Sache unterstützten, einschließlich des mächtigen Druiden Thalyss Graueiche, der eines ungerechten Todes gestorben war. Und dasselbe Schicksal drohte Aram und weiteren seiner Freunde, falls sie den Herausforderungen vor ihnen nicht gewachsen waren.

Also straffte er die Schultern und stieg von Bord des Zeppelins. Er würde es vermissen, sich spätabends mit Charnas, einem anderen Künstler, über Zeichentechniken zu unterhalten, aber er war zuversichtlich, dass sein Abschied von dem Goblin nicht endgültig war.

Die Leiter war bereits heruntergelassen, und Aram stieg so schnell hinab, wie es eben ging, wenn man all seine Sachen balancieren musste und versuchte, dabei noch seine Würde zu wahren. Als er unten ankam, stand er mit dem Rücken zum Meer. Im Norden und Osten erstreckte sich geschwärztes Terrain bis zu einem Tal, im Süden erhoben sich Berge. Dies war die Landschaft, die sie nun erwartete, und während er sie betrachtete, geriet sein Optimismus ein wenig ins Wanken.

Das Verbrannte Tal war ... na ja, verbrannt, und von dem Moment an, in dem sie Gazlowes Zeppelin, die Wolkenwirbler, verließen, spürte Aramar Dorn, wie Rauch und Asche in seiner Lunge brannten.

Aber was hast du denn erwartet?, dachte er und schnaubte. Die anderen wirkten nicht gerade erfreut, dass sie diese versengte und schwarze Landschaft durchqueren mussten, aber Aram tat sein Bestes, sich auf das Positive zu konzentrieren. Die schwelenden Hügel vermittelten eine harte, brutale Schönheit, und die noch immer glühende Asche stellte einen krassen Kontrast zu dem verbrannten Land dar. Es würde nicht leicht sein, das in einer Zeichnung festzuhalten oder auch, mit welcher Ehrfurcht dieser Ort einen erfüllte, aber das war nun mal die Aufgabe eines Künstlers - er musste es zumindest versuchen.

Er stand noch immer auf dem ansonsten unberührten Sand, und seine Stiefelspitzen berührten das geschwärzte Gras, das den brennenden Wald bedeckte. Ascheerfüllter Wind zerzauste ihm das Haar; er war trocken und heiß, aber dennoch schauderte Aram. Makasa, seine größere, mutigere Begleiterin und Wahlschwester, stand neben ihm und stieß nun einen langen, leisen Pfiff aus. Sie spielte abwesend mit der Kette, deren Glieder sich vor ihrem Oberkörper überkreuzten, dann kratzte sie an einer neu verschorften Stelle an ihrem Unterarm.

»Wir sind definitiv nicht mehr in Feralas«, murmelte sie.

So viel war sicher. In jenem Regenwald waren sie verlassen und gejagt worden und beinahe verhungert, aber zumindest hatte es Regen gegeben. Trotzdem, vielleicht würde es ja gar nicht so schlimm werden. Immerhin könnten sie Feinde hier schon aus einer Meile Entfernung sehen; das war mehr, als man von einem dichten, dunstigen Dschungel behaupten konnte.

Das Luftschiff, das hinter ihnen in der Luft schwebte, richtete seine spitze Nase tuckernd nach Norden aus. Gazlowe, der kleingewachsene grüne Goblin-Ingenieur, den Aram inzwischen sehr bewunderte, schritt mit einem Seufzen über den Strand auf sie zu und streckte die Arme über den Kopf. Der Rest der Mannschaft blieb an Bord, ein eindeutiges Zeichen, dass sie nicht lange bleiben würden.

»Alles in Ordnung, Junge?«, krächzte Gazlowe fröhlich. Natürlich war er fröhlich. Ihm stand ja auch kein zweitägiger Marsch durch einen verbrannten Wald bevor. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und klopfte Aramar auf den Rücken. »Da wären wir also: das Verbrannte Tal. Nicht übel, hm?«

Drella, ihre ewig ehrliche Dryaden-Begleiterin, wickelte ein paar Strähnen lockiges blaugrünes Haar um ihren Finger und zog die Nase kraus. »Das ist ... mehr als übel. Diese Bäume ... die Tiere ... alles leidet. Ich kann kaum hinsehen.«

»Ich dachte, alles stirbt irgendwann«, sagte Makasa. Sie schmunzelte, während sie Drella die Worte entgegenhielt, die die Dryade selbst so gern benutzte.

»Ja«, erwiderte Drella, und ihre Mundwinkel verzogen sich. »Aber nicht...
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Madeleine Roux ist »New York Times«-Bestseller-Autorin der »Asylum«-Reihe, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft hat. Außerdem ist sie bekannt für ihre »House of Furies«-Reihe und Kurzgeschichten im »Star Wars«-Universum. Seit mehr als 13 Jahren spielt sie schon »World of Warcraft« und kennt sich bestens in Azeroth aus. Ihre »Dragon Kill Points« gibt sie am liebsten für Hundeleckerlis aus. Sie lebt zusammen mit ihrem Hund in Seattle, Washington.Brandon Dorman wurde in Washington im Westen der USA geboren und zeichnet bereits seit seiner Kindheit Drachen, Piraten und Fabelwesen. Das hat sich nach seinem Kunst- und Designstudium nicht geändert. Als freier Illustrator und Autor erschafft er überbordend phantasievolle Bilderwelten für Groß und Klein.