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Things We Never Got Over

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
560 Seiten
Deutsch
Forevererschienen am14.02.20231. Auflage
Endlich gibt es die Kleinstadt-Erfolgsserie auf Deutsch Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, steht ohne Auto und Handtasche da und muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Entgeistert bittet sie im erstbesten Diner um Hilfe - und wird hochkant herausgeworfen. Denn ihre Zwillingsschwester, der sie zum Verwechseln ähnlich sieht, ist in Knockemout äußerst unbeliebt. Und als ein attraktiver Fremder sie auf der Straße anbrüllt, reißt ihr die Hutschnur. Wo ist sie hineingeraten? Bad Boy Knox hat in seinem Leben keinen Platz für Drama. Doch die wunderschöne Fremde, die aus dem Nichts für Unruhe in Knockemout sorgt, bringt alles durcheinander. Als Naomis Leben direkt vor seinen Augen implodiert, ist das Mindeste, was Knox für sie und ihre Nichte tun kann, sein Gästehaus anzubieten. Doch dann werden aus ihren Schwierigkeiten handfeste Probleme ... Knox ist sich sicher: Er wird sich auf gar keinen Fall verlieben. Band 1: Things We Never Got Over Band 2: Things We Hide From the Light Band 3: Things We Left Behind

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEndlich gibt es die Kleinstadt-Erfolgsserie auf Deutsch Der Tag könnte für Naomi nicht schlechter laufen. In einer Kurzschlussreaktion flieht sie von ihrer eigenen Hochzeit, wird von ihrer entfremdeten Zwillingsschwester ausgetrickst, steht ohne Auto und Handtasche da und muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern, von der sie nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Entgeistert bittet sie im erstbesten Diner um Hilfe - und wird hochkant herausgeworfen. Denn ihre Zwillingsschwester, der sie zum Verwechseln ähnlich sieht, ist in Knockemout äußerst unbeliebt. Und als ein attraktiver Fremder sie auf der Straße anbrüllt, reißt ihr die Hutschnur. Wo ist sie hineingeraten? Bad Boy Knox hat in seinem Leben keinen Platz für Drama. Doch die wunderschöne Fremde, die aus dem Nichts für Unruhe in Knockemout sorgt, bringt alles durcheinander. Als Naomis Leben direkt vor seinen Augen implodiert, ist das Mindeste, was Knox für sie und ihre Nichte tun kann, sein Gästehaus anzubieten. Doch dann werden aus ihren Schwierigkeiten handfeste Probleme ... Knox ist sich sicher: Er wird sich auf gar keinen Fall verlieben. Band 1: Things We Never Got Over Band 2: Things We Hide From the Light Band 3: Things We Left Behind

Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958187443
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum14.02.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.1
Seiten560 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10301917
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1
Schlimmster. Tag. Ever
Naomi

Ich wusste nicht so recht, was ich zu erwarten hatte, als ich das Café Rev betrat, aber ein Foto von mir selbst unter der fröhlichen Überschrift »Hausverbot« ganz sicher nicht.

Erstens: Ich hatte noch nie einen Fuß in die Stadt Knockemout, Virginia, gesetzt, ganz zu schweigen davon, dass ich niemals etwas getan hätte, was eine so ungeheuerliche Strafe wie Koffeinentzug rechtfertigte. Zweitens: Was musste eine Person in dieser angestaubten Kleinstadt anstellen, damit ihr Verbrecherfoto im örtlichen Café aufgehängt wurde?

Wie depresso. Ha. Weil ich in einem Café war. Meine Güte, war ich witzig, wenn ich sogar zum Blinzeln zu müde war.

So oder so war es drittens ein unglaublich unschmeichelhaftes Bild. Ich sah aus, als hätte ich einen Dreier mit einer Sonnenbank und einem billigen Eyeliner gehabt.

Ungefähr in diesem Moment drang die Realität in meinen erschöpften, benommenen, fast zu Tode mit Haarnadeln gespickten Kopf vor.

Wieder einmal hatte Tina es geschafft, mein Leben ein klein bisschen schlimmer zu machen. Und angesichts dessen, was in den letzten vierundzwanzig Stunden passiert war, wollte das schon was heißen.

»Kann ich Ihnen ...?« Der Mann hinterm Tresen, die Person, die mir meinen geliebten Latte geben konnte, machte einen Schritt rückwärts und hob Hände in der Größe von Suppentellern. »Ich will keinen Ärger.«

Er war ein bulliger Typ mit glatter dunkler Haut und einem rasierten, schön geformten Kopf. Sein sauber getrimmter Bart war schneeweiß, und ich entdeckte ein paar Tattoos, die am Kragen und an den Ärmeln seines Overalls herauslugten. Der Name Justice war auf seine eigenartige Uniform gestickt.

Ich versuchte mein gewinnendstes Lächeln, aber dank des nächtlichen Roadtrips, den ich durch künstliche Wimpern weinend verbracht hatte, fühlte es sich eher nach einer Grimasse an.

»Das bin nicht ich«, sagte ich und zeigte mit einem Finger mit zerstörter French-Maniküre auf das Foto. »Ich bin Naomi. Naomi Witt.«

Der Mann starrte mich misstrauisch an, dann zog er eine Brille aus der vorderen Tasche seines Overalls.

Blinzelnd musterte er mich von Kopf bis Fuß. Ich sah, wie es ihm langsam dämmerte.

»Zwillinge«, erklärte ich.

»Tja, Scheiße«, murmelte er und strich mit einer seiner großen Hände über seinen Bart.

Justice sah immer noch ein bisschen skeptisch aus. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Wie viele Leute hatten schließlich wirklich einen bösen Zwilling?

»Das ist Tina. Meine Schwester. Ich soll sie hier treffen.« Für die Frage, warum mich meine entfremdete Zwillingsschwester bat, sie in einem Etablissement zu treffen, in dem sie eindeutig nicht willkommen war, war ich zu müde.

Justice starrte mich immer noch an, und mir wurde bewusst, dass sein Blick auf meinen Haaren ruhte. Reflexhaft tätschelte ich meinen Kopf, und ein verwelktes Gänseblümchen flatterte zu Boden. Ups. Wahrscheinlich hätte ich im Motel einen Blick in den Spiegel werfen sollen, bevor ich wie eine zerzauste und verstörte Fremde einen Fuß in die Öffentlichkeit setzte.

»Hier«, sagte ich, zog meinen Führerschein aus der Tasche meiner Yogashorts und streckte ihn dem Mann hin. »Sehen Sie? Ich bin Naomi, und ich hätte wirklich, wirklich gern einen sehr großen Milchkaffee.«

Justice nahm meinen Führerschein und musterte ihn genau, dann wieder mein Gesicht. Endlich wurde sein stoischer Gesichtsausdruck zu einem breiten Grinsen. »Ich fass es nicht. Es freut mich, dich kennenzulernen, Naomi.«

»Es ist auch wirklich schön, dich kennenzulernen, Justice. Vor allem, wenn du mir jetzt das bereits erwähnte Koffein zubereitest.«

»Ich mache dir einen Latte, von dem dir die Haare zu Berge stehen werden«, versprach er.

Ein Mann, der meine unmittelbaren Bedürfnisse verstand und sie mit einem Lächeln befriedigte. Ich konnte nicht anders: Ich verliebte mich auf der Stelle ein kleines bisschen in ihn.

Während sich Justice an die Arbeit machte, bewunderte ich das Café. Die Einrichtung sah stilmäßig nach Männergarage aus: Wellblech an den Wänden, glänzende rote Regale, gefleckter Betonboden. Alle Getränke hatten Namen wie Red Line Latte und Checkered Flag Cappuccino. Es war wirklich charmant.

An den kleinen runden Tischen, die im Raum verteilt standen, saß eine Handvoll frühmorgendliche Kaffeetrinker. Ausnahmslos alle schauten mich an, als freuten sie sich wirklich nicht, mich zu sehen.

»Was hältst du von Bacon-Ahornsirup, Darling?«, rief Justice hinter der schimmernden Espressomaschine.

»Sehr viel halte ich davon. Vor allem, wenn er in einem Becher in Eimergröße kommt.«

Sein Lachen hallte im Raum wider und schien die restlichen Gäste zu entspannen, die mich jetzt wieder ignorierten.

Die Eingangstür öffnete sich, und ich drehte mich in Erwartung von Tina um.

Doch der Mann, der hereinstürmte, war definitiv nicht meine Schwester. Er sah aus, als hätte er Koffein noch dringender nötig als ich.

Heiß wäre eine angemessene Art, ihn zu beschreiben. Höllisch heiß eine noch präzisere. Er war groß genug, dass ich mein höchstes Paar Heels tragen könnte und trotzdem noch den Kopf in den Nacken legen müsste, um ihn zu küssen - meine offizielle Kategorisierung männlicher Größe. Seine Haare bewegten sich farblich im straßenköterblonden Bereich, waren an den Seiten kurz geschnitten und oben nach hinten gekämmt, was auf einen guten Geschmack und brauchbare Körperpflegekompetenzen schließen ließ.

Beide Kriterien standen weit oben auf meiner Liste der Gründe, mich zu einem Mann hingezogen zu fühlen. Das mit dem Bart war neu. Ich hatte noch nie einen Mann mit Bart geküsst und bekam ein plötzliches, irrationales Interesse, das irgendwann mal zu erleben.

Dann kam ich zu seinen Augen. Sie waren von einem kühlen Blaugrau, bei dem ich an Metall und Gletscher denken musste.

Er marschierte direkt auf mich zu und hielt so dicht vor mir an, als besäße er eine Pauschaleinladung in meinen Personal Space. Als er tätowierte Unterarme vor einer breiten Brust verschränkte, machte ich hinten im Hals ein Quiekgeräusch.

Wow.

»Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt«, knurrte er.

»Äh. Hä?«

Der Mann starrte mich finster an, als wäre ich die meistgehasste Figur in einer Reality-TV-Sendung, und doch wollte ich immer noch wissen, wie er nackt aussah. So ein erbärmliches sexuelles Urteilsvermögen hatte ich seit dem College nicht mehr gezeigt.

Ich schob es auf meine Erschöpfung und die emotionalen Narben.

Hinter dem Tresen hielt Justice mitten in der Latte-Erschaffung inne und wedelte mit beiden Händen in der Luft. »Warte mal«, begann er.

»Ist schon okay, Justice«, versicherte ich ihm. »Mach du einfach weiter diesen Kaffee, und ich kümmere mich um diesen ... Herrn hier.«

Um uns herum wurden Stühle von Tischen abgerückt, und ich sah, wie bis zum letzten Gast einfach alle auf direktem Weg die Tür ansteuerten. Manche nahmen sogar ihre noch vollen Tassen mit. Keiner von ihnen sah mir auf dem Weg nach draußen in die Augen.

»Knox, es ist nicht so, wie du denkst«, versuchte es Justice noch mal.

»Ich spiele heute keine Spielchen. Verpiss dich einfach«, befahl der Wikinger. Der blonde sexy Rachegott sank rapide auf meiner Sexyness-Checkliste.

Ich deutete auf meine Brust. »Ich?«

»Mir reicht´s. Du hast fünf Sekunden, dann bist du hier raus«, sagte er und kam noch näher, bis seine Stiefelspitzen meine nackten Zehen in ihren Flipflops berührten.

Verdammt. Aus der Nähe sah er aus, als wäre er gerade von einem Wikingerschiff gestürmt ... oder vom Set einer Parfümwerbung. Für eines dieser künstlerischen Düfte, die keinen Sinn ergaben und Namen wie Ignorant Beast trugen.

»Hören Sie, Sir. Ich stecke gerade mitten in einer persönlichen Krise, und alles, was ich hier will, ist eine Tasse Kaffee.«

»Scheiße, Tina, ich hab´s dir gesagt: Wenn du noch mal herkommst und Justice oder seine Gäste belästigst, geleite ich dich höchstpersönlich aus der Stadt.«

»Knox ...«

Das grumpy, sexy Tier hob den Finger in Justices Richtung. »Sekunde, Mann. Sieht aus, als müsste ich den Müll rausbringen.«

»Den Müll?« Ich schnappte nach Luft. Ich dachte, in Virginia wären alle so freundlich. Doch ich war kaum eine halbe Stunde hier und wurde schon wüst von einem Wikinger mit Höhlenmenschen-Manieren angepöbelt.

»Darling, dein Kaffee ist fertig«, sagte Justice und schob einen sehr großen Becher zum Mitnehmen über den Holztresen.

Mein Blick huschte zu dem dampfenden koffeinierten Gold.

»Denk nicht mal dran, diesen Becher zu nehmen, sonst haben wir ein Problem«,...
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Lucy Score ist New York Times- und USA Today-Bestsellerautorin. Sie wuchs in einer buchverrückten Familie in Pennsylvania auf und studierte Journalismus. Wenn sie nicht gerade ihre herzzerreißenden Protagonist:innen begleitet, kann man Lucy auf ihrer Couch oder in der Küche ihres Hauses in Pennsylvania zu finden. Sie träumt davon, eines Tages auf einem Segelboot, in einer Wohnung am Meer oder auf einer tropischen Insel mit zuverlässigem Internet schreiben zu können.