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Der Fall Gurlitt

Die wahre Geschichte über Deutschlands größten Kunstskandal
BuchGebunden
672 Seiten
Deutsch
Europa Verlag Münchenerschienen am03.11.20171.Auflage
'Tür aufgebrochen. Zollfahndung Lindau.' Mit diesen knappen Worten beschreibt Cornelius Gurlitt die dramatischen Ereignisse vom 28. Februar 2012, als Zollbeamte in seine Münchner Wohnung eindringen und seine Sammlung aus über 1500 Kunstwerken beschlagnahmen - eine Aktion, die später als 'Schwabinger Kunstfund' Eingang in die Medien findet und weltweit für Schlagzeilen sorgt. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Bei den Bildern, die Gurlitts Vater Hildebrand im Dritten Reich erworben hat - darunter sind Kunstwerke von u.a. Paul Cézanne, Édouard Manet, Claude Monet und Henri Matisse sowie Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt Rottluff, Emil Nolde, Franz Marc und Max Beckmann im Wert von hundert Millionen Euro -, soll es sich größtenteils um NS-Raubkunst handeln. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Maurice Philip Remy hat den Fall Gurlitt in jahrelanger Recherche aufgearbeitet, den kompletten Nachlass Hildebrand Gurlitts gesichtet und als Quelle herangezogen. In diesem Buch präsentiert er seine Ergebnisse: Remy entwirft ein Generationen umspannendes Porträt einer Familie mit ihren Licht- und Schattenseiten. Der leidenschaftliche Kunsthändler Hildebrand Gurlitt war sicher kein Nazi und Kunsträuber. Der Vorwurf, er habe sich an der Not der jüdischen Mitbürger bereichert und Kunstwerke für Parteigrößen der NSDAP besorgt, ist mit Remys Buch nicht mehr aufrechtzuerhalten. In diesem Licht wird die Verfolgung seines Sohnes Cornelius Gurlitt durch die Behörden zu krassem Unrecht. Remy weist auf der Basis der Ermittlungsakten nach, dass die Durchsuchung der Wohnung Gurlitts in Schwabing und die Beschlagnahmung der Sammlung rechtswidrig war. Und er zeigt auf, wie die Politik in Berlin diesen Skandal jahrelang verschleppt und verschwiegen hat, um von den eigenen Versäumnissen abzulenken.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR35,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR25,00

Produkt

Klappentext'Tür aufgebrochen. Zollfahndung Lindau.' Mit diesen knappen Worten beschreibt Cornelius Gurlitt die dramatischen Ereignisse vom 28. Februar 2012, als Zollbeamte in seine Münchner Wohnung eindringen und seine Sammlung aus über 1500 Kunstwerken beschlagnahmen - eine Aktion, die später als 'Schwabinger Kunstfund' Eingang in die Medien findet und weltweit für Schlagzeilen sorgt. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Bei den Bildern, die Gurlitts Vater Hildebrand im Dritten Reich erworben hat - darunter sind Kunstwerke von u.a. Paul Cézanne, Édouard Manet, Claude Monet und Henri Matisse sowie Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt Rottluff, Emil Nolde, Franz Marc und Max Beckmann im Wert von hundert Millionen Euro -, soll es sich größtenteils um NS-Raubkunst handeln. Doch die Wahrheit sieht anders aus. Maurice Philip Remy hat den Fall Gurlitt in jahrelanger Recherche aufgearbeitet, den kompletten Nachlass Hildebrand Gurlitts gesichtet und als Quelle herangezogen. In diesem Buch präsentiert er seine Ergebnisse: Remy entwirft ein Generationen umspannendes Porträt einer Familie mit ihren Licht- und Schattenseiten. Der leidenschaftliche Kunsthändler Hildebrand Gurlitt war sicher kein Nazi und Kunsträuber. Der Vorwurf, er habe sich an der Not der jüdischen Mitbürger bereichert und Kunstwerke für Parteigrößen der NSDAP besorgt, ist mit Remys Buch nicht mehr aufrechtzuerhalten. In diesem Licht wird die Verfolgung seines Sohnes Cornelius Gurlitt durch die Behörden zu krassem Unrecht. Remy weist auf der Basis der Ermittlungsakten nach, dass die Durchsuchung der Wohnung Gurlitts in Schwabing und die Beschlagnahmung der Sammlung rechtswidrig war. Und er zeigt auf, wie die Politik in Berlin diesen Skandal jahrelang verschleppt und verschwiegen hat, um von den eigenen Versäumnissen abzulenken.
Details
ISBN/GTIN978-3-95890-185-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum03.11.2017
Auflage1.Auflage
Seiten672 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht998 g
Illustrationenvierfarbig, mit über100 Fotos und Abbildungen
Artikel-Nr.44416133
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
" Für mich ist dieses Buch eines der wichtigsten der letzten Jahre." Ulrich Faure, langjähriger online-Chefredakteur BuchMarkt "Remy sichtete Ermittlungsakten, den Nachlass Gurlitts sowie Behördenkorrespondenzen. Und er führte eine Unzahl von Gesprächen mit damals Beteiligten. Sein Buch ist zum größten Teil aus den Quellen gearbeitet. Das verleiht ihm Gewicht." Thomas E. Schmidt, DIE ZEIT (www.zeit.de), 01.11.2017 "Cornelius Gurlitt "wurde, so kann man es sehen und so legt es das Buch nahe, von den Ermittlungen gegen ihn in den Tod getrieben."" Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, S.9, 27.10.2017 "Maurice Philip Remys 'Der Fall Gurlitt': Spannende Lektüre und eine scharfe Kritik." Christoph Heim, Basler Zeitung (www.bazonline.ch), 02.11.2017 "Anhand des erhaltenen Materials zur Familie, zur Kunstsammlung und zum Kunsthandel von Hildebrand Gurlitt belegt der Journalist und Dokumentarproduzent, dass die Einordnung des Falls Gurlitt als größten Raubkunstfund durch die Behörden unzutreffend ist." Halgard Kuhn, Der Evangelische Buchberater, 02/2018, S. 146 "Zusammenfassend kann gesagt werden, dass zukünftige Forschungen zu Hildebrand und Cornelius Gurlitt an diesem Buch definitiv nicht vorbeikommen werden." Benedikt Mauer, Düsseldorfer Jahrbuch (Beiträge zur Geschichte des Niederrheins), 88. Band, 2018, S. 369-372.mehr

Autor

Remy, Maurice Philip
Maurice Philip Remy, geb. 1962 in München, ist Dokumentarfilmer und Sachbuchautor. Er studierte Kommunikationswissenschaften und war als freier Journalist unter anderem für den Stern und Die Zeit tätig. Viele Jahre arbeitete er eng mit Guido Knopp von der Redaktion Zeitgeschichte des ZDF zusammen. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählt die sechsteilige Serie über den Holocaust, die er im Jahr 2000 realisierte und die weltweit ausgestrahlt wurde. Bekannt machten ihn aber auch Dokumentarserien und Bücher, beispielsweise über das Bernsteinzimmer, den 'Mythos Rommel', die 'Offiziere gegen Hitler', sowie das vielfach ausgezeichnete Drehbuch für den ARD-Spielfilm 'Mogadischu'. In seinen Arbeiten vertritt Remy auf der Basis aufwendiger Recherchen immer wieder auch unbequeme Thesen. So behauptete er bereits im März 2014 in einem Dokumentarfilm über die Gurlitt-Affäre für ARTE, dass sich in der Sammlung nicht mehr als ein Dutzend Raubkunstbilder befänden. Die Ergebnisse der Task Force vom Januar 2016 haben ihn vollauf bestätigt. Jetzt legt Remy, der Cornelius Gurlitt noch persönlich kennengelernt hat, das Ergebnis seiner dreijährigen Recherche zum Fall Gurlitt in einem beeindruckenden Buch vor.
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Remy, Maurice Ph.

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