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Der Tod als Reflexionsgegenstand oder Teil des Lebens. Sterbende als Lehrende im Hospiz

TaschenbuchKartoniert, Paperback
98 Seiten
Deutsch
Diplomicaerschienen am28.02.2023
Das Metakonzept einer subjektiven Theorie visualisiert, dass Sterbende über biografische, unangemessene zwischenmenschliche Beziehungen zu Gesundheitsakteuren berichten oder dass es ihnen nicht erlaubt ist, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. In Deutschland dürfen sie nicht aktiv in Gesundheitsfragen mit abstimmen. Drei Sterbende artikulieren in Expert:innengesprächen in einem stationären Hospiz in Deutschland, was sie empfinden. Sie teilen ihre Erfahrungen, im Sinne eines Death Literacy-Charakters. Die Forschungsergebnisse verdeutlichen die Position der Sterbenden und die damit verbundenen Bedürfnisse nach Harmonie, Zuwendung oder Loyalität. Im stationären Hospiz schöpfen sie aus den Ressourcen der Kommunikation, Resonanz und der Bedingungslosigkeit, verbunden mit dem Schutzfaktor der Liebe. Sie sensibilisieren für das Selbstverständliche, gelebt im stationären Hospiz, scheint es im Hospiz nicht selbstverständlich zu sein. Die Bedürfnisse adressieren die Sterbenden als Wunsch an ihre Mitmenschen im Hospiz, als Basis für das individuelle sowie das gesellschaftliche Wohlbefinden und der Lebensqualität.mehr

Produkt

KlappentextDas Metakonzept einer subjektiven Theorie visualisiert, dass Sterbende über biografische, unangemessene zwischenmenschliche Beziehungen zu Gesundheitsakteuren berichten oder dass es ihnen nicht erlaubt ist, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. In Deutschland dürfen sie nicht aktiv in Gesundheitsfragen mit abstimmen. Drei Sterbende artikulieren in Expert:innengesprächen in einem stationären Hospiz in Deutschland, was sie empfinden. Sie teilen ihre Erfahrungen, im Sinne eines Death Literacy-Charakters. Die Forschungsergebnisse verdeutlichen die Position der Sterbenden und die damit verbundenen Bedürfnisse nach Harmonie, Zuwendung oder Loyalität. Im stationären Hospiz schöpfen sie aus den Ressourcen der Kommunikation, Resonanz und der Bedingungslosigkeit, verbunden mit dem Schutzfaktor der Liebe. Sie sensibilisieren für das Selbstverständliche, gelebt im stationären Hospiz, scheint es im Hospiz nicht selbstverständlich zu sein. Die Bedürfnisse adressieren die Sterbenden als Wunsch an ihre Mitmenschen im Hospiz, als Basis für das individuelle sowie das gesellschaftliche Wohlbefinden und der Lebensqualität.
Details
ISBN/GTIN978-3-96146-944-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.02.2023
Seiten98 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht196 g
Illustrationen32 Abb.
Artikel-Nr.16648242
Rubriken
GenreMedizin

Autor

Anja Herzog (1981), in Lauchhammer geboren, durfte eine Ausbildung zur Pflegenden absolvieren. Als Pflegende konzentriert sie sich auf die salutogenetische Perspektive der palliativen Begleitung. Mit den persönlichen Erfahrungen einer seltenen Krebserkrankung intensivierte sich ihre Perspektive. Am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Charité in Berlin (2019) sowie im Studiengang zur Berufspädagogik für Gesundheitsberufe an der B-TU in Cottbus/Senftenberg (2022) vertiefte sie ihre Perspektiven. Seit 2019 begleitet sie einerseits als Dozentin im Modul der Palliativen Patientenversorgung an der Akkon Hochschule in Berlin die Studierenden, andererseits als Lehrende in der generalistischen Ausbildung an Pflegeschulen. Sowohl in Projekten wie den 30GedankenZumTod als auch in gegenwärtigen Publikationen wie "Eine Krise: Die Kunst besteht darin zu lesen" (2022) lädt sie zu einem Dialog ein, mit ausgelöst durch die Erfahrungen der Menschen, die sie im Hospiz mit begleiten durfte und darf, die sie gleichermaßen mit begleiteten/begleiten und ggf. begleiten werden.